Westlicher Geierkopf - Versuch Jagdfieber

Leider bleibt's beim Versuch. Nach der M4-Länge seilen wir ab. Die Absicherung in der folgenden M5+ (fix und mobil) ist uns nicht klar. Die gekletterte M4 war schon schwierig und heikel.
Wir laufen rüber zur Scotch-Säule, klettern als Zustieg die geile M5 der Marihuanabam (nochmal) und werden dann noch Zeuge, wie sie 2 Bergsteiger aus der Direkten NW ausfliegen.












Hölltobel - Zerberus

Der recht Teil des Sektors Himmel und Hölle hat eine neue Tour bekommen.

Zerberus
Erstbegeher: Chris Hilkert und Frank Wäckerle
Erste Rotpunktbegehung: Chris am 16.2.2014
Bewertungsvorschlag: D8



Westlicher Geierkopf - Marihuanabam

Donnerstag 8h Parkplatz Ammerwald. Was denkt Ihr, wie viele Autos da stehen??? 4 Stück (und meine Karre kommt auch noch dazu). Wow, um den Geier ist ein richtiger Hype entstanden (woran wir Blogger auch nicht ganz unschuldig sind). Sei's drum, die Routenauswahl/-variationen sind vielfältig, Zu- und Abstieg gespurt und wenn die Leute im Ammerwald einkehren (sehr leckeres Essen und Trinken), freut sich auch der Wirt.

Perfektes Eis in der ersten Länge
Gehgelände



Während Chris in der M5-Länge Spass an abgebundenen 12cm Schrauben findet, habe ich Zeit, Alban und Felix in ihrer Variante Southern Comfort zu bewundern.




Im Nachstieg der Länge wird dann schnell klar, warum sich mein Vorsteiger so schwer getan hat (@Chris: Stark).



Das Highlight wartet dann ganz zum Schluss auf uns. An der Ausstiegssäule der Scotch vorbei geht zum  Marihuanabam. 4 Hooks im Fels, raus an den Zapfen (in bestem Eis hoch) und am Ausstiegsband dann fast noch die Hose verschissen (was für ein Turbo-Bruch). Geil!!!



Am Gipfel mit Ben Nevis


Die M5 Länge ist fordernd und nach oben hin schwer abzusichern. Respekt an die beiden jungen Erstbegeher, da rein zu klettern.

@Alban: Gott sei Dank hat d'Wirt zu gmacht :-) Schee wars.
@Stef: Die Bude mach mer auf...








Westlicher Geierkopf - Scotch on the Rocks

Gestern mit Chris die neueste Kreation aus dem Hause Sussmann (und Gefährten) in der linken NW des Geierkopfs geklettert.


2ter Eisaufschwung - ohne Seil am Ausstieg recht spannend
Das Ziel rückt näher


Chris in der ersten reinen Eislänge (WI 3)
Die tolle Säule (WI 4)





Wir hatten Glück, dass eine 3er Seilschaft vor uns eingestiegen war und die Spurarbeit übernommen hat (bei ca. 20cm Neuschnee). Wir haben die Original-Scotch Mixed-Länge (M4+, WI4, clean) links umgangen auf der Milchbuben-Variante (M3, WI3, 1 Haken). Letztere lässt sich gut im Eis sichern

Material: Eisausrüstung hätte bei den angetroffenen Verhältnissen und Routenwahl ausgereicht.

Topos und Wiederholerinfos wie immer hier.

Geierkopf Hauptgipfel - Midwinter Gully

Der Winter gibt nicht zuviel her was das Eisklettern angeht, aber momentan stört das gar nicht. Denn es gibt mittlerweile eine sehr aktive Szene die alpines Mixedklettern in jedlicher Varriation betreibt. Immer mehr neue Touren jeglichen Schwierigkeitsgrades entstehen. Ralf Sussman hat schon mit der Bayrisch-Chamonix bewiesen, dass er hierbei zu den Premium Anbietern gehört. Auch seine neue Kreation ist wohl als, "mehr als gelungen", zu bezeichnen. Ich will gar nicht zuviel schreiben, da Tobi im Rocksportsforum schon das meiste gesagt hat. Nur soviel, die 10. Seillänge gehört wohl zu den besten Mixedlängen durch bisher gemacht habe.


Frank im Nachtirg der Ersten Länge:

Der Beginn des Gully, Moria lässt Grüßen:

Frank im Vorstieg der 3. Länge:

Stef im Nachstieg der 3. Länge:

Stef im Vorstieg der, wenn frei geklettert, Schlüssellänge. Keine Peilung wie das zw. dem 2. und 3. Haken Funktionieren soll. War sicher spannend für Jürgen an den kleinen Kratzern zu Hooken, Respekt!

Geniale M4 Länge im Schnee gefüllten Gully, Frank im Vorstieg:

Von seinem Hängestand hat man einen guten Blick:

Nun eine M6+, die bei der Erstbegehung eine Eisauflage hatte, diese ist momentan sehr selektiv, ich denke eher deutlich schwerer wie M6+ und brüchig. Do bis froh wenn der der 2. Haken klickt:

Danach Ausruhgelände für 100m . Den Stand an dem ich stehe findet man gleich nach dem letzten Haken aus dem Kamin 15m hoch an der rechten Begrenzung. An der leicht nach oben geneigten Felsseite. Meist zugeschneit. Ziemlicher Grabaufwand erforderlich:

Nun in die Gipfelwand:

Die kurze Dachpassage als Übergang zur Gipfelwand viel mir recht leicht:

Frank genießt sie im Nachstieg, macht dann richtig Spaß sagt er :) :


Dafür durft ich in der M7 danach etwas schwitzen. Mürbe Hooks, kleine Stehleisten, abgelöste Eisstruktur und ein übersehener Haken lassen etwas Adrenalin in den Kreislauf fließen:

WAS FÜR EINE GEILE SEILLÄNGE:


Etwas wackliger Quergang, auch oder grade für den Nachsteiger wäre ein Sturz nicht Ratsam.

Am Ende des Weges mit etwas Sonne belohnt. Schad um den der hier im Nebel steht, gell D.B. aus M.

Frank auf dem Weg in die Sonne:

Danke Ralf, coole Tour!

Detaillierte Routeninfos hier

Bericht von Tobi im Rocksportsforum